Dienstag, 29.09.2020, 19:30
Viele Fürsten der Kleinstaaten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation betrieben etwa seit 1665 den Soldatenhandel.
Ziel war es, Bündnisverpflichtungen nachzukommen oder eine Einnahme (Subsidien) zu erzielen. Hierfür wurden Bürger der ehrbaren
Mittelschicht sowie der fluktuierende Untergrund der Gesellschaft angeworben, ausgebildet und ausgerüstet. Die aufgestellten
Einheiten wurden dann an befreundete Mächte vermietet.
In Hessen-Kassel war es Landgraf Karl (1670 - 1732) mit dem der Soldatenhandel in seinem Machtbereich begann. Im Pfälzischen
Erbfolgekrieg vom 1688 bis 1697 stand die Große Allianz mit dem Deutschen Reich, Holland, England, Spanien und Savoyen gegen
Frankreich. Hessen-Kassel war gegen Subsidien mit einer Armee von 10.000 Mann beteiligt.
Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg haben zahlreiche Fürstentümer in Deutschland, darunter auch Hessen-Kassel 30.000 Soldaten,
für Großbritannien gestellt.
6.-8. September 2019
Kleine Tüftler bauen Legostadt - Der Geschichts- und Kulturkreis Wabern e.V. und die Kolpingsfamilie Wabern haben mit Unterstützung der Gemeinde Wabern am vergangenen Wochenende die 1. Waberner Legotage veranstaltet. Vierzig Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren aus Wabern und Umgebung waren der Einladung gefolgt.
1. September 2019
Ende August starteten Mitglieder und Freunde des Geschichts- und Kulturkreises Wabern zu einer dreitägigen Studienreise nach Potsdam. Ein komfortabler Reisebus brachte die Reiseteilnehmer nach fünfstündiger Fahrt über die Autobahn mit ihren vielen Baustellen in die geschichtsträchtige Residenzstadt von Königen und Kaisern.
17. Juli 2019
Am 17. Juli besuchten die "Die Borkener Strolche" im Rahmen der Ferienspiele den Waberner Erinnerungspfad. Sie reisten mit dem Museumsbus an, besichtigten zunächst den heiligen Wigbert an der katholischen Schule und von dort ging es auf Entdeckungsreise mit dem Fernglas, um die Waberner Storchenfamilien zu beobachten mit einem Abstecher zu unserer Zuckerrübe am Rathaus.
10. Mai 2019
Wohin geht es mit dem Journalismus, werden die Printmedien überleben, versuchen Politiker Journalisten zu beeinflussen und wie lange braucht man eigentlich für einen Beitrag für die Tagesschau und für die Tagesthemen? - Zu einem lockeren Freitagabendgespräch hatten der Geschichts- und Kulturkreis zusammen mit der Gemeinde Wabern den ARD-Korrespondenten Thomas Kreutzmann am 10. Mai in den Waberner Bahnhof eingeladen.
März 2019
Henning Laabs überreichte dem Verein ein Aquarell der Waberner Kirche. Es stammt aus dem Nachlass seiner Mutter Sigrid Laabs, einer Tochter des Lehrers und Chorleiters Valentin Weidemann.
Februar 2019
In der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Geschichts- und Kulturkreises Wabern e.V.haben die anwesenden Mitglieder bei den durchgeführten Neuwahlen den bisherigen Vorstandmehrheitlich bestätigt.
Januar 2019
Auch im Jahre 2019 hatte der Geschichts- und Kulturkreis Wabern e.V. zu seinem traditionellen Jahresempfang in den Saal der Gaststätte "Zur Krone" eingeladen.
November 2018
Unsere Ausstellung mit der Kalendervorstellung 2019 fand am Sonntag, 18. November 2018 wie bisher auch in der Mehrzweckhalle statt.
Mai 2018
Mit dem Projekt Museumsbus soll auf geschichtliche und kulturelle "Schätze" der Region aufmerksam gemacht, neue Besuchergruppen gewonnen und die Zusammenarbeit gestärkt werden. Sechs ausgewählte Museen und Institutionen der Region Schwalm-Aue kooperieren beim Projekt Museumsbus - Geschichte und Kultur erfahren. Am 13.05.2018 finden im Rahmen des Internationalen Museumstags zwei Thementouren mit dem Bus durch die Region statt.
Freitag, 16.02.2018
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2018 des Geschichts- und Kulturkreises Wabern gab der Vorsitzende, Manfred Uchtmann, einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten im zurückliegenden Geschäftsjahr ab.
Februar 2018
Am 08.02.2018 erfolgte die Verlegung der Stolpersteine für die beiden jüdischen Familien Frenkel und Löwenstein.
Oktober 2017
Wir haben uns das Jubiläum "1200 Jahre Wabern" zum Anlass genommen, einen Film über Wabern
zu drehen, der das Leben in unserer Gemeinde möglichst umfassend dokumentiert. Vielleicht bekommen
zukünftige Generationen damit einen schönen Einblick in das Wabern am Anfang des 21ten Jahrhunderts.
Der kurze Ausschnitt aus dem Film soll den Appetit für die Aufführungen wecken.
Die Uraufführung des Films fand am Freitag, den 19. und Samstag, den 20. Mai jeweils um 20:00 Uhr
im Bahnhof statt.
Juli 2017
Am 01.07.2017 ging unsere diesjährige Tagesfahrt in den Hessenpark nach Neu-Anspach.
Mai 2017
Ein Beitrag des GuKk zu 1200 Jahre Wabern war die Fotoausstellung "Wabern im Wandel". Wir haben dort eine größere Anzahl historische Fotos ausgestellt, denen die aktuelle Perspektive gegenübergestellt wurde.
Mai 2017
Ein weiteres Highlight auf der Festmeile "1200 Jahre Wabern" war die vom Geschichts- und Kulturkreis präsentierte Gemäldeausstellung ...
Mai 2017
Im Rahrmen der 1200-Jahr-Feier wurde der Wabern-Ring aufgelegt.
November 2016
Als am Sonntag die dritte Kulturwoche mit einem fulminanten Kinderkonzert der Band "Hr. Müller und seine Gitarre" zu Ende ging, waren sich alle Beteiligten einig, dass sich die ganze Arbeit und der Einsatz gelohnt hat.
Freitag, 28.10.2016 - Sonntag, 06.11.2016
Auch dieses Jahr findet nun zum dritten Mal die Waberner Kulturwoche statt. Die Attraktivität des Kulturraumes im Bahnhof, dass Engagement der vielen Helfer und ein reges Publikumsinteresse haben dazu geführt, dass auch diesmal ein spannendes und hochkarätig besetztes Programm von der Gemeinde Wabern als Veranstalter präsentiert werden kann.
Sonntag, 03.07.2016
Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, als sich die Teilnehmer der Tagesfahrt nach Marburg auf dem Waberner Bahnhof einfanden. Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt und netten Gesprächen kam der InterRegio in Marburg an. Sofort ging es in die vorbestellten Taxis Richtung Schloss, auf dem uns bereits die Stadtführer erwarteten und uns in zwei Gruppen durch die erste Residenz der Landgrafschaft Hessen führten.
Freitag, 15.04.2016
In Zusammenarbeit mit der Weinakademie Schwalm-Eder e.V. veranstaltet der Geschichts- und Kulturkreis im Kultursaal des Bahnhofs eine Weinverkostung mit Gesang. Zu Gast ist der Winzer Klaus Franzen aus Bremm an der Mosel. Seine Weine wurden bisher mit hohen Auszeichnungen bewertet.
Umrahmt wird die Verkostung von dem Bass-Sänger Jochen Faulhammer und Christine Weghoff (Akkordeon). Ihre musikalischen Vorträge stehen unter dem Motto "Mäh sin doch au wer". Ein launiges Liederprogramm, das sich in schönster nordhessischer Mundart mit unser Heimat Nordhessen beschäftigt. Faulhammer beleuchtet die wahre Seite und die tiefen Befindlichkeiten der Nordhessen. Dabei geht es besonders um die wichtigen Themen wie Essen und Trinken. Nicht fehlen dürfen an diesem Abend Weinlieder, die eine Verkostung des edlen Rebensaftes erst abrunden.
Freitag, 18.03.2016
Dr. Hennighausen berichtet über seine zweiwöchige Studenreise nach Japan im April 2015. Von Kyoto aus wurden die alte Kaiserstadt Nara, verschiedene Tempelanlagen, die Stadt Kobe, die Burg Himeji und der Ise-Schrein besucht. Die Fahrt zum Fuji-san mit einer Übernachtung in einem Ryokan führte durch die Japanischen Alpen. Die Kirschblüte war ebenso beeindruckend wie das pulsierende Leben in der Metropole Tokio.
Freitag, 15.01.2016
Ein unterhaltsamer Abend Musik und Kabarett für alle Mitglieder und Freunde des Vereins am
Freitag, den 15. Januar 2016, 19.00 Uhr, Gaststätte "Zur Krone".
Abend-Programm:
19.00 Uhr Begrüßung mit Musik von Ewa und Andreas Köthe, Dr. H. Hennighausen und Frieder Kraus.
19.30 Uhr Kurzer Festvortrag.
Anschließend besteht die Möglichkeit "Essen a la Carte".
Danach: Der Kabarettist Gerrit von
Bamberg gibt einen Jahresrückblick "Kahlschlag 2015".
Aufgrund der begrenzten Anzahl von Plätzen und damit der Kronen-Wirt besser disponieren kann,
wollen wir die Teilnahme am Jahresempfang nur mit kostenlosen Eintrittskarten ermöglichen.
Jeder der Interesse an der Veranstaltung hat, kann beim Vorsitzenden Manfred Uchtmann per
Telefon oder Mail die Karten bis zum 30.12.2015 anfordern. Wir bitten um Verständnis.
Samstag, 02.01.2016
Das Jahr hatte kaum richtig begonnen, da wollten wir unsere neuen Vorsätze in die Tat umsetzen. Nach dem überaus Kräfte zehrenden Feiertagssprint und den für Körper und Geist durchaus anstrengenden Sofamarathon war es also endlich an der Zeit, sportlich wieder aktiv zu werden. Was bietet sich da also Besseres an als eine gemütliche reinigende Wanderung, organisiert von unserem Vorsitzenden Manfred Uchtmann?
Um halb elf standen 22 wackere Wanderer am Riegelsgraben in der Frankfurter Straße bereit. Unsere Route begann in Wabern, führte über die Tannenhöhe und endete schließlich in Gombeth. Im Lokal "Zur Post" füllten wir bei gutem Speis und Trank und noch besserem Service unsere Energiereserven wieder auf. Nach der gemütlichen Runde ging es entspannt wieder nach Hause. Diesmal über Singlis, Richtung Brückenhaus über Uttershausen zurück nach Wabern.
Obwohl zum Schluss leichter Nieselregen unsere Schritte begleitete, war uns der Wettergott im Großen und Ganzen hold gewesen.
April 2015
... und Erinnerungspfad Wabern: Ziel des Projektes ist die Förderung des kulturellen Gedächtnisses der Dorfgesellschaft von Wabern. Dabei dienen Orte als Fixpunkt für die Erinnerung mit Hilfe von Kunst in Form von Skulpturen und mit Tafeln als Speicher der historischen Informationen.
Im Jahr 2014 veranstaltete der Geschichts- und Kulturkreis Wabern einen Fotowettbewerb. Vorgegeben war als Fotomotiv "Wabern". Viele interessante und schöne Fotos wurden der Jury (Hobbyfotografen, Kunst- und Kulturinteressierten sowie sachkundigen Vereinsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern von außerhalb) zum Wettbewerb eingesandt, die Auswahl der Gewinner fiel dementsprechend schwer. Die Jury bewertete die Umsetzung des Motivs (Idee, Auswahl), die Gestaltung (Anordnung, Bildausschnitt, Perspektive, Komposition) und die technische Ausführung der Fotografien. Die zwölf besten Bilder wurden im Heimatkalender 2016 veröffentlicht.
Viele interessante und schöne Fotos wurden dem Geschichts- und Kulturkreis Wabern zum Wettbewerb eingesandt, die Auswahl der Gewinner fiel der Jury dementsprechend schwer. Die Jury bestand aus Hobbyfotografen, Kunst- und Kulturinteressierten sowie sachkundigen Vereinsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern von außerhalb. Vorgegeben war als Fotomotiv "Wabern". Die Bilder wurden ohne Bekanntgabe der Namen der Fotografen betrachtet und zur Prämierung ausgewählt. Die Jury bewertete die Umsetzung des Motivs (Idee, Auswahl), die Gestaltung (Anordnung, Bildausschnitt, Perspektive, Komposition) und die technische Ausführung der Fotografien.
Das Bild "Bahnhof bei Nacht" erhielt den ersten Platz aufgrund seiner hervorragenden Fototechnik, der spannenden Bildkomposition und des für Wabern sehr typischen Motives. Besonders gut gefiel der Jury die Stimmung, die das Bild eingefangen hat: Die nächtliche Stille und die gleichzeitig stattfindende Bewegung, dargestellt durch die Lichtstreifen der Rücklichter des fahrenden Zuges. Die Bildkombination von Zuckerfabrik und Bahnhof ist für Menschen von außerhalb das typische und oft auch das einzige, was sie von Wabern kennen. Viele kennen Wabern nur als Bahnhof von der Durchreise. Die Zuckerfabrik und der Bahnhof bei Nacht betrachtet, gewinnen auf dem Bild an Ästhetik, die sich bei Tag dem Betrachter nicht offenbart.
Die Bildkomposition gefiel der Jury aufgrund der ungewöhnlichen Blickwinkel und Bildausschnitte von Wabern, die in ihrer besonderen Kombination als Collage eine starke Bildaussage entwickeln. Gezeigt werden Spuren des Lebens, die beim Betrachter viele Gefühle auslösen, beispielsweise Ärger über Vandalismus, Belustigung über den kuriosen Wandspruch oder Erinnerungen an eine Kindheit, in der Kaugummi-Automaten ein Höhepunkt im Alltag darstellten. Die Bilder sind aber auch besonders typisch für Wabern, die Motive können von Einwohnern schnell erkannt und zugeordnet werden. Der überraschende Blickwinkel auf Wabern ist der einer jungen Fotografin und wird vermutlich von vielen Bürgern so nicht wahrgenommen. Die Motivwahl beinhaltet außerdem eine Form von Gesellschaftskritik.
Die Spannung des Bildes liegt in der Vielschichtigkeit des Motivs und der gewählten Perspektive: Im Vordergrund der Zerfall, im Hintergrund die Moderne- die Spuren der Vergangenheit des Jugendheims Karlshof werden in Form der Trafostation deutlich wie ein einsames Mahnmal in der Mitte des Bildes, im Hintergrund ist das Leben weiter gegangen. Das Bild wirft beim Betrachter Erinnerungen und Fragen auf: Wie war das damals hier in Wabern, wie ist es heute. Der Karlshof als zentrales Motiv von Wabern wird nicht in seiner Pracht sondern in seiner wechselhaften Geschichte gezeigt. Das Trafohäuschen steht als Bildmotiv zudem für die Vergänglichkeit der Technik.